SPD Parteivize Dr. Thomas Beyer fordert vom neuen bayerischen Wirtschaftsminister angesichts des Konjunktureinbruchs ein Programm zur Stützung der bayerischen Wirtschaft
Blauäugigkeit wirft der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Beyer dem neuen bayerischen Wirtschaftsminister Zeil vor, der in der derzeitigen Finanzmarktkrise auf Steuersenkungen und die „starke Exportorientierung" Bayerns setzt (siehe heutiges SZ-Interview). „In Bayern stehen wegen des Konjunktureinbruchs die Bänder der Automobilbauer still und Bayerns Wirtschaftsminister will erst einmal abwarten. Zeil hat keinerlei Idee, wie der heraufziehenden Rezession zu begegnen ist außer FDP-Parolen herunterzuleiern," erklärt Beyer.
Der SPD-Partei- und Fraktionsvize fordert vor allem Maßnahmen auf bayerischer Ebene. Beyer: „Der Freistaat muss sofort ein Programm zur Stützung der bayerischen Wirtschaft entwerfen. Notwendig sind gezielte Investitionen in den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur – Schulen, DSL-Versorgung, ländlicher Raum."